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Reeperbahn, mehr als nur Rotlicht

Vorhang auf für Hamburgs heißeste Ecke, Rotlichtmilieu, Kiez, Vergnügungsviertel, Herz von Hamburg, die sündigste Amüsiermeile der Welt.

Schilder in der Stadt

Die Große Freiheit

Vorhang auf für Hamburgs heißeste Ecke, Rotlichtmilieu, Kiez, Vergnügungsviertel, Herz von Hamburg, die sündigste Amüsiermeile der Welt. Es gibt viele Namen für die berühmt berüchtigte Straße im Stadtteil St. Pauli. Doch eines ist sicher: An diesem Ort finden sich die vielseitigsten und kuriosesten Persönlichkeiten und machen die Nacht zum Tag. Heutzutage ist der Kiez, wie die Reeperbahn liebevoll genannt wird, das bekannteste Ausgehviertel der Stadt. Tag und Nacht tummeln sich hier Einheimische und vor allem Touristen aus aller Welt. Dass dieser Ort jahrhundertelang ein Niemandsland war, wird heute gerne vergessen.

Jahrhundertelanges Auf und Ab der Reeperbahn

In der Zeit des Späten Mittelalters war es ein Vorort am Hamburger Berg, an dem die Ausgestoßenen vor den Toren der Stadt Zuflucht fanden. Dazu gehörten Prostituierte, Gastwirte, Amüsierbetriebe und unerwünschte Institutionen, wie zum Beispiel der Pesthof. Aber auch Handwerker siedelten sich hier an, da es in dem Vorort einfach mehr Platz gab. So auch die Reepschläger und Seilermacher, denen die heutige Reeperbahn ihren Namen verdankt. Bis in die 1990er Jahre war St. Pauli eines der ärmsten Stadtviertel in ganz Europa und es war ein ständiges Auf und Ab zwischen Zerstörung durch Kriege und Wiederaufbauten. Doch das Viertel hat sich davon nicht unterkriegen lassen und sich seit dem stark verändert.

 

“Geile Meile” Reeperbahn

Jeder, der schon einmal in Hamburg war, hat auch schon die Reeperbahn auf die eine oder andere Weise kennengelernt und hier Nächte durchgetanzt. Bereits von weitem rufen die tanzenden Türme an der Spitze der Straße, direkt neben der U-Bahn Station St. Pauli, förmlich zum Vergnügen. Von Udo Lindenberg als „Geile Meile“ besungen wird der Kiez seinem Ruf voll und ganz gerecht. Rund um die Große Freiheit, dem Hamburger Berg und dem Hans-Albers-Platz befinden sich angesagte Clubs, Kult-Kneipen, Theater, Sexkinos und Tabledance-Bars. Leuchtreklamen blinken um die Wette und es schallt aus jeder Ecke Live-Musik. An den Türen versuchen die Koberer Passanten mit flotten Sprüchen in die Etablissements zu locken

Entdecken Sie den Kiez

Am Tage ist es hier sehr ruhig. Kleine Cafés laden zum Verweilen ein und man kann beobachten, wie sich der Kiez von der Nacht erholt und gleichzeitig auf die nächste vorbereitet. Ein ewiger Kreislauf. Doch vor allem tagsüber verraten die Fassaden der Gebäude die spannende Vergangenheit des Viertels. Werden Sie zum Flaneur auf der Reeperbahn, es gibt so viel zu entdecken. Gestartet wird an den tanzenden Türmen, zu Ihrer rechten Seite begegnen Ihnen die ersten Nachtclubs und Bars, auf der linken Seite zieht sich der Spielbudenplatz vor dem Operettenhaus, Panoptikum und Theatern. Ein Blick lohnt sich. Das Panoptikum zeigt auf drei Etagen rund 130 Wachsfiguren von historischen Persönlichkeiten. Es folgen das alte St. Pauli-Theater, das Schmidt Theater, Schmitz Tivoli mit dem bekannten Musical „Heiße Ecke“, Angies Nightclub und schließlich die berühmte Davidwache. Von dort können Sie einen Blick auf den Hans-Albers Platz und den Eingang der Herbertstraße wagen. Doch die Bordellstraße öffnet sich nur für Männer über 18 Jahren und ist daher mit Sichtfenstern geschützt. Von der Davidwache können Sie die Straßenseite wechseln. Sie kommen so an der Kult-Kneipe Zur Ritze vorbei. Die fensterlose, urige Kellerkneipe mit Boxring wurde in den 1970er Jahren vom Wirt Hanne eröffnet. Sie ist ein Überbleibsel des alten St. Paulis.

Die Große Freiheit und ein Stück Musikgeschichte

Flanieren Sie weiter, es folgt die Große Freiheit. Auf dieser Seitenstraße der Reeperbahn tummeln sich Tanzclubs, Pubs, Tabledance-Bars und Konzerträume, werfen Sie einen Blick in die Straße und es dauert nicht mehr lange, bis hier die ersten Lichter blinken und sich die Türen öffnen. Weiter geht es schließlich zum Beatles Platz. Dieser, einer Schallplatte nachempfundener Platz, wurde den Beatles gewidmet, welche hier in den 1960er Jahren ihre ersten Auftritte hatten und Musikgeschichte schrieben. Letztendlich kommen Sie auf Ihrer Flanierroute zum berühmten Molotow-Club. Hier hatten die berühmtesten, internationalen Rockbands Auftritte: The White Stripes, Mando Diao, The Killers, The Hives, Die Toten Hosen und viele mehr. Bei seiner Gründung 1990 stand der Club noch am Spielbudenplatz, musste jedoch wegen des baufälligen Gebäudes an seinen jetzigen Standort am Nobistor ziehen. Trotzdem behielt das Molotow seinen Kultstatus und bis heute wird gesagt, dass der Rock in Hamburg ohne diesen Laden verloren wäre.

Ein besonderes Highlight auf dem Kiez ist der wöchentliche St. Pauli Nachtmarkt auf dem Spielbudenplatz und das jährlich im September stattfindende Reeperbahn-Festival. Dann wird St. Pauli noch bunter und vielfältige Konzerte und Kunstveranstaltungen locken noch mehr Besucher in das Viertel. Das dürfen Sie sich nicht entgehen lassen.

Entdecken Sie den rauhen Charme der Reeperbahn abseits des berüchtigten Rufes als Rotlichtmilieus. Es gibt so viel zu entdecken. Sie möchten Hamburgs sündigste Meile entdecken? Wir geben Ihnen vor Ort im Grand Elysée gerne mehr Informationen, wie Sie den Kiez am besten erleben.