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CDU-Politiker Wolfgang Bosbach beim 40. Talk im Elysée

Hamburg, den 19. September 2017. Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach kam zum 40. Talk im Elysée nach Hamburg. 140 Gäste folgten am Montag der Einladung ins Grand Elysée Hamburg und richteten in der anschließenden Diskussion ihre Fragen an Bosbach. Wolfgang Bosbach nahm mit der Einladung des Grand Elysée Hamburg eine von 6.000 Einladungen seit Beginn des Wahlkampfes an.

Zwei Herren im Anzug unterhalten sich sitzend mit Microfon

Hauptthema des Abends war die Flüchtlingspolitik. Bosbach kritisierte, dass Ungarn mit 9 Millionen Einwohnern die Aufnahme von 1.994 Flüchtlingen verweigere, während seine Heimat Bergisch-Gladbach mit knapp 100.000 Einwohnern schon 1.700 Geflüchtete aufgenommen habe. In der Frage um die Digitalisierung bekannte sich der Politiker zu einem Nachholbedarf in Deutschland und setzte sich für die Videoüberwachung von Brennpunkten ein. Antworten auf die Fragen der Gäste legte Wolfgang Bosbach anschaulich dar und erklärte beispielsweise die Finanzierung des staatlichen Rententopfes auch ein zweites Mal. Anekdoten über Treffen mit Altkanzler Helmut Kohl sorgten für heiteren Beifall. Am Ende ließ sich Bosbach von Moderator Marek Erhardt noch eine Prognose über den Ausgang der Bundestagswahl entlocken: Die CDU müsse bescheidener werden, sie erreiche keine absolute Mehrheit. Wenn es erneut zu einer Großen Koalition kommen sollte, hege die SPD viele Vorurteile. Auch Jamaica hält der Politiker für wackelig. Im Zeitraum von 2000 bis 2015 war Wolfgang Bosbach im Deutschen Bundestag vertreten. Für die nächste Legislaturperiode steht er nicht zur Wahl.