Jetzt buchen

- +

T +49 (0)40 41 41 2-0
info@grand-elysee.com

Rothenbaumchaussee 10
20148 Hamburg

Zum Seitenanfang
Scroll down

Die Galerie im Elysée zeigt Arbeiten von Susanne Wind und Angela Zander-Reinert

Eine Momentaufnahme oder eine Erinnerung an eine erlebte Situation stellen die Motive ihrer Bilder dar. Die Farben darin finden allerdings ihre eigenen Entsprechungen und entwickeln sich losgelöst vom Motiv zu einer eigenen Wirklichkeit. Licht, Wind, Personen, Natur – die beiden Malerinnen Susanne Wind und Angela Zander-Reinert verleihen ihren Bilder durch Abstraktion und Detailtreue, farbliche Realität und Verfremdung eine ganz besondere Strahlkraft und Energie, die den Betrachter in ihren Bann zieht.

Die Künstlerinnen einer Ausstellung im Grand Elysee Hamburg vor ihrem Gemälde
„Zwei Malerinnen unterwegs“

Beide Künstlerinnen sind gebürtige Hamburgerinnen und betreiben ihre Ateliers in und um Hamburg. Susanne Wind malte nach dem Studium der Malerei viele Jahre pleinair auf Mallorca, in Dänemark und in Norddeutschland. Erst nach ihrem Aufenthalt in Pennsylvania (USA), wo sie von 2000 bis 2003 lebte, zog sie in ein Atelier. Heute verbindet sie die Atelierarbeit und das Pleinair insofern miteinander, als sie mit der Fotokamera auf Motivfindung geht und diese Motive in ihrem Atelier in Hamburg-Ottensen auf die Leinwand überträgt. 

Anlässlich der Eröffnung der Jubiläumsausstellung sprach Senator Dr. Andreas Dressel, Präses der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, ein Grußwort und würdigte den wichtigen Beitrag der Galerie zur Kunstförderung.

Basis ihres Malens in Eitempera ist eine Mischung aus Ei, Leinöl, Terpentin und Harz, das mit Farbpigmenten vermischt wird. Der schichtweise Auftrag und das langsame Durchtrocknen erlauben es der Künstlerin, durchscheinende Farbaufträge miteinander zu kombinieren. Das gibt dem Bild eine besondere Tiefe. Diese zieht den Betrachter bei dem Bild „Abendleuchten“ (2013, Eitempera auf Leinwand, 80 x 120 cm) besonders in den Bann. Durch das lichte Farbenspiel der Abenddämmerung und durch die Abwesenheit von Menschen wird die Stille für den Betrachter fühlbar. Susanne Winds Bilder sind Augenblick und Innehalten im Jetzt. Eine ähnliche Stimmung erzeugt das Bild „Canción de invierno“ (2019, Eitempera auf Leinwand, 80 x 120 cm), bei dem die Witterungsbedingungen der Landschaft neben der Straße besonders authentisch erscheinen.

Angela Zander-Reinert begann sich 1977 der Malerei zu widmen und bildete sich bei zahlreichen namhaften Künstlern, unter anderem bei Katharina Duwe, deutschlandweit fort. In ihrem Atelier entstehen großformatige Ölgemälde. Die Künstlerin macht unmittelbar Gefühltes, innere Regungen und Empfindungen durch das Ausdruckspotenzial der Farbe und des Farbauftrages sichtbar. Indem sie sich zwischen malerisch gegenständlichem Ausdruck und starker fortschreitend ungebundener farbiger Expression hin- und herbewegt, lässt sie die sichtbare Wirklichkeit auf ihre Weise neu entstehen. So auch „Am Frischen Haff mit den Gedanken an 45“ (2018, Acryl auf Leinwand, 120 x 160 cm), wo die Farben der Abendröte mit der kühlen Meeresbrise der Ostsee konkurrieren. Mit energischem Duktus verweist die Malerin auf die historische Bedeutung des Ortes. In dem Bild „Feuerberge, Lanzarote“ (2019, Acryl auf Leinwand, 120 x 160 cm) vermittelt sie mit kräftigen Farbtönen eine expressive, fast romantische Grundhaltung, die besondere Energie verströmt. Die Künstlerin beschäftigt sich mit einer großen Vielfalt an Themen. Neben ihren weltweiten Reisezielen sind es auch Portraits von Geflüchteten, die sie charakterstark wiedergibt. Der Schwerpunkt ihrer Arbeiten liegt jedoch bis heute auf der Darstellung der sie umgebenden Natur.

Landschafts- und Städtebilder, deren Ausführung und Motivwahl die Verbundenheit zu seiner norddeutschen Heimat zeigen, wie zum Beispiel ein Steilufer an der Ostsee oder das Hamburg-Panorama, das sich in der nächtlichen Alster spiegelt, gehören ebenso zum Repertoire von Stefan Dobritz wie stimmungsvolle Stillleben. Ausschließlich mit Spachtel und Ölfarbe erzeugt er eine charakteristische Struktur in
seinen Bildern. Die Motive strahlen je nach Lichteinfall in komplementären Farben vor Energie oder vermitteln dem Betrachter in ihren pastelligen Tönen eine besondere Ruhe.

Das Programm der Galerie im Elysée widmet sich in seinem Schwerpunkt der norddeutschen Malerei. Anlässlich der Ausstellungseröffnung sagte Galeristin Christa Block: „Die beiden Hamburger Malerinnen Susanne Wind und Angela Zander-Reinert präsentieren mit ihren unterschiedlichen Stilrichtungen, wie spannend und energiegeladen die zeitgenössische gegenständliche Malerei im Norden sein kann. Die Vielfältigkeit ihrer Interpretation hat wiederum einiges gemeinsam: den fließenden Pinselschwung, das Einfangen eines besonderen Moments und die Wechselbeziehung der Farben. Die Künstlerinnen machen unmittelbar Gefühltes oder Gesehenes erlebbar und faszinieren damit den Betrachter.“

Die Ausstellung der Arbeiten von Susanne Wind und Angela Zander-Reinert ist in der Galerie im Elysée von Mittwoch, 13. November 2019 an täglich bis Donnerstag, 16. Januar 2020 zu sehen. 

Grand Elysée Hotel Hamburg, Rothenbaumchaussee 10, 20148 Hamburg

Bildnachweis:
Angela Zander-Reinert: "Am frischen Haff mit den Gedanken an 45", Acryl auf Leinwand, 120 x 160 cm, 2018 (Bildnachweis: Angela Zander-Reinert)
Susanne Wind: "Abendleuchten", Eitempera auf Leinwand, 80 x 120 cm, 2013 (Bildnachweis: Susanne Wind)

Fotonachweis: 
v.li. Susanne Wind, Dr. Friederike Weimar (Kunsthistorikerin), Christa Block, Angela Zander-Reinert (Fotonachweis: Galerie im Elysée, Barbara Kloth)

Pressekontakt:
Susanne Walloschek
Schellenberg & Kirchberg PR
Tel. (040) 593 50 500
Susanne.Walloschek@schellenberg-kirchberg-pr.de